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Ein umfassender Leitfaden zur zweiten Ashtanga-Serie – Geschichte, Posen und Fortschritt

Entdecken Sie die Geschichte, den Zweck und die Vorteile der zweiten Ashtanga-Serie, erfahren Sie mehr über wichtige Posen und Sequenzen und entdecken Sie Tipps für konsistente Fortschritte in diesem umfassenden Leitfaden zur Vertiefung Ihrer Yoga-Praxis.

Übersicht über die zweite Ashtanga-Serie

Geschichte und Ursprünge

Das von Sri K. Pattabhi Jois entwickelte Ashtanga Yoga-System besteht aus einer Reihe dynamischer und herausfordernder Yoga-Posen, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden. Die zweite Serie, auch bekannt als Nadi Shodhana, baut auf den Grundlagen der primären Serie auf und führt die Praktizierenden tiefer in ihre Praxis ein.

Die Geschichte und Ursprünge der zweiten Ashtanga-Serie lassen sich auf alte Texte wie das Yoga Korunta zurückführen, das angeblich vom Weisen Vamana Rishi geschrieben wurde. Dieser Text wurde über Generationen weitergegeben und gelangte schließlich in die Hände von Sri T. Krishnamacharya, der ihn dann an seinen Schüler Sri K. Pattabhi Jois weitergab.

Zweck und Vorteile

Der Zweck der zweiten Ashtanga-Serie besteht darin, den Körper weiter zu reinigen und zu stärken und das Verständnis des Praktizierenden für die Geist-Körper-Verbindung zu vertiefen. Diese Serie besteht aus herausfordernden Posen, die Kraft, Flexibilität und Konzentration erfordern.

Durch das Praktizieren der zweiten Serie können Praktizierende ein breites Spektrum an körperlichen, geistigen und spirituellen Vorteilen erfahren. Körperlich trägt die Serie dazu bei, Kraft, Flexibilität und Ausdauer zu steigern. Es wirkt sich auch auf die Öffnung der Hüften, Schultern und der Wirbelsäule aus und verbessert so die allgemeine Haltung und Ausrichtung. Geistig fördert die Praxis Konzentration, Konzentration und Belastbarkeit. Es hilft, den Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und ein Gefühl von innerem Frieden und Wohlbefinden zu fördern. Auf spiritueller Ebene lädt die zweite Serie die Praktizierenden ein, die tieferen Schichten ihres Seins zu erforschen, sich mit ihrem wahren Selbst zu verbinden und ein Gefühl der Selbsterkenntnis und Selbstfindung zu fördern.

Schlüsselposen und -sequenzen

Die zweite Ashtanga-Serie besteht aus einer bestimmten Abfolge von Posen, die in einer bestimmten Reihenfolge geübt werden sollen. Während die genaue Reihenfolge je nach Niveau und Können des einzelnen Praktizierenden variieren kann, gibt es einige Schlüsselposen, die häufig in dieser Serie enthalten sind.

Eine der Schlüsselposen in der zweiten Serie ist Pincha Mayurasana (Unterarmstand). Diese Pose stärkt die Arme, Schultern und Rumpfmuskulatur und verbessert gleichzeitig das Gleichgewicht und die Konzentration. Eine weitere wichtige Pose ist Kapotasana (Taubenhaltung), die die Hüften öffnet und den Vorderkörper streckt, wodurch Spannungen gelöst und die Flexibilität erhöht werden.

Zusätzlich zu diesen Schlüsselposen umfasst die zweite Serie auch eine Vielzahl von Rückbeugen, Armbalancen, Umkehrungen, tiefen Hüftöffnern und Drehungen. Diese Posen werden sorgfältig sequenziert, um bestimmte Bereiche des Körpers anzusprechen, und bieten so eine umfassende Übung, die sowohl Kraft als auch Flexibilität fördert.

Ashtanga-Praktizierende beginnen ihre Praxis normalerweise mit der Grundschule und gehen mit zunehmender Kompetenz schrittweise zur zweiten Reihe über. Die zweite Serie baut auf den Grundlagen der primären Serie auf, führt die Praktizierenden tiefer in ihre Praxis ein und fordert sie heraus, ihre körperlichen und geistigen Grenzen zu erweitern.

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie Sie sich auf die zweite Ashtanga-Serie vorbereiten, einschließlich des Aufbaus von Kraft und Flexibilität, der Anpassung der Praxis für Anfänger und empfohlener Aufwärmübungen.


Vorbereitung auf die zweite Ashtanga-Serie

Wenn Sie Ihre Reise in die zweite Ashtanga-Serie antreten, ist es wichtig, sowohl Ihren Körper als auch Ihren Geist auf die Herausforderungen und Belohnungen vorzubereiten, die vor Ihnen liegen. Dieser Abschnitt führt Sie durch die notwendigen Schritte zum Aufbau von Kraft und Flexibilität, passt die Übung für Anfänger an und empfiehlt Aufwärmübungen, die Ihre Leistung optimieren und Verletzungen vorbeugen.

Stärke und Flexibilität aufbauen

Der Aufbau von Kraft und Flexibilität sind entscheidende Aspekte bei der Vorbereitung auf die zweite Ashtanga-Serie. Die Serie besteht aus fortgeschrittenen Posen, die einen starken und geschmeidigen Körper erfordern. Durch die Einbindung spezifischer Übungen in Ihre Routine können Sie die notwendigen körperlichen Eigenschaften entwickeln.

  • Um die Kraft zu steigern, konzentrieren Sie sich auf Übungen, die auf Ihren Rumpf, Oberkörper und Unterkörper abzielen. Plank-Variationen, Liegestütze und Kniebeugen können Ihren Rumpf, Ihre Arme und Ihre Beine stärken. Darüber hinaus kann die Einbindung von Gewichtheben oder Krafttraining die Muskelkraft weiter steigern.
  • Flexibilität ist im Ashtanga Yoga ebenso wichtig. Regelmäßige Dehnübungen wie Vorwärtsbeugen und Hüftöffner können Ihre allgemeine Flexibilität verbessern. Das Einbeziehen dynamischer Dehnübungen wie Sonnengrüße kann auch dazu beitragen, Ihren Körper auf die dynamischen Bewegungen vorzubereiten, die in der zweiten Serie erforderlich sind.

Indem Sie die Intensität und Dauer dieser Übungen schrittweise erhöhen, werden Sie stetig die Kraft und Flexibilität aufbauen, die Sie für den Fortschritt in der zweiten Ashtanga-Serie benötigen.

Modifizieren der Praxis für Anfänger

Wenn Sie neu im Ashtanga Yoga oder der zweiten Serie sind, ist es wichtig, die Praxis an Ihr aktuelles Erfahrungs- und Fitnessniveau anzupassen. Durch die Modifizierung der Übung können Anfänger die Serie sicher erkunden und gleichzeitig nach und nach Kraft und Flexibilität aufbauen.

  • Beginnen Sie mit der Primärserie: Die Primärserie des Ashtanga Yoga dient als solide Grundlage für die Zweite Serie. Durch regelmäßiges Üben der Primärserie werden Sie mit den grundlegenden Posen vertraut gemacht und auf die fortgeschritteneren Haltungen der Zweiten Serie vorbereitet.
  • Requisiten verwenden: Requisiten wie Blöcke und Gurte können bei anspruchsvollen Posen Unterstützung und Hilfe bieten. Sie helfen Anfängern, die richtige Ausrichtung beizubehalten und Überlastungen oder Verletzungen vorzubeugen. Wenn Sie Hilfsmittel in Ihre Praxis integrieren, können Sie schrittweise Fortschritte machen, ohne Ihren Körper zu überfordern.
  • Hören Sie auf Ihren Körper: Es ist wichtig, auf Ihren Körper zu hören und seine Grenzen zu respektieren. Respektieren Sie die Signale Ihres Körpers und vermeiden Sie es, sich zu sehr anzustrengen. Wenn sich eine Pose zu intensiv oder unangenehm anfühlt, ändern Sie sie oder überspringen Sie sie. Während Sie weiter üben und an Kraft und Flexibilität gewinnen, können Sie nach und nach anspruchsvollere Posen ausprobieren.

Indem Sie die Praxis an Ihre individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten anpassen, können Sie die zweite Ashtanga-Serie sicher und effektiv durchlaufen.

Empfohlene Aufwärmübungen

Bevor Sie in die zweite Ashtanga-Serie eintauchen, ist es wichtig, Ihren Körper aufzuwärmen, um Verletzungen vorzubeugen und Ihre Leistung zu optimieren. Wenn Sie gezielte Aufwärmübungen in Ihren Trainingsplan integrieren, bereiten Sie Ihre Muskeln und Gelenke auf die Anforderungen des Trainings vor.

  • Sonnengrüße: Sonnengrüße eignen sich hervorragend als Aufwärmsequenz, da sie den gesamten Körper beanspruchen und die Flexibilität fördern. Wenn Sie mehrere Runden Sonnengrüße ausführen, werden Ihre Muskeln geweckt und die Durchblutung erhöht, sodass Sie auf die anspruchsvolleren Posen vorbereitet sind, die vor Ihnen liegen.
  • Gelenkmobilisierungsübungen: Sanfte Gelenkmobilisierungsübungen wie Handgelenkskreise, Nackenrollen und Knöchelrotationen können dazu beitragen, den Bewegungsumfang zu vergrößern und die Gelenke aufzuwärmen. Diese Übungen sind besonders hilfreich für Bereiche, die häufig in der zweiten Serie beansprucht werden, wie z. B. Handgelenke, Schultern und Hüften.
  • Dynamische Dehnübungen: Die Einbindung dynamischer Dehnübungen in Ihre Aufwärmroutine kann die Flexibilität weiter verbessern und Ihre Muskeln auf die dynamischen Bewegungen der zweiten Serie vorbereiten. Beinschwingungen, Armkreise und Rumpfrotationen sind Beispiele für dynamische Dehnübungen, die hilfreich sein können.

Wenn Sie sich die Zeit nehmen, sich richtig aufzuwärmen, können Sie nicht nur Verletzungen vorbeugen, sondern auch Ihre Gesamtleistung während der zweiten Ashtanga-Serie steigern. Denken Sie daran, dass es wichtig ist, die Praxis mit Geduld, Konsequenz und einem Fokus auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten anzugehen.


Fortschritt durch die zweite Ashtanga-Serie

Während Sie Ihre Ashtanga-Yoga-Reise fortsetzen, ist der Übergang von der ersten Serie zur zweiten Serie ein wichtiger Meilenstein. Dieser Übergang eröffnet eine völlig neue Welt voller Herausforderungen, Hindernisse und Wachstumschancen. In diesem Abschnitt beleuchten wir den Prozess des Übergangs von der ersten Serie zur zweiten Serie, die häufigsten Herausforderungen, denen Sie begegnen können, und geben Ihnen wertvolle Tipps für einen konsistenten Fortschritt.

Übergang von der ersten zur zweiten Serie

Der Übergang von der ersten Serie zur zweiten Ashtanga-Serie kann sowohl aufregend als auch entmutigend sein. Dies bedeutet, dass Sie in der Praxis eine solide Grundlage entwickelt haben und bereit sind, fortgeschrittenere Posen und Sequenzen einzunehmen. Es ist jedoch wichtig, diesen Übergang mit Geduld und Respekt vor den Einschränkungen Ihres Körpers anzugehen.

Einer der Hauptunterschiede zwischen der ersten und der zweiten Serie ist die Einbeziehung anspruchsvollerer Posen und tieferer Rückbeugen. Die zweite Serie, auch bekannt als Nadi Shodhana, konzentriert sich auf die Reinigung der Energiekanäle im Körper und ermöglicht so eine tiefere Ebene der Reinigung und Transformation.

Für einen reibungslosen Übergang in die zweite Serie wird empfohlen, die erste Serie mindestens ein Jahr lang konsequent und engagiert zu praktizieren. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie die nötige Kraft, Flexibilität und Körperwahrnehmung aufgebaut haben, um die anspruchsvolleren Haltungen der zweiten Serie sicher zu erkunden.

Wenn Sie mit dem Üben der zweiten Serie beginnen, ist es wichtig, unvoreingenommen und lernbereit an die Sache heranzugehen. Seien Sie bereit, sich neuen körperlichen und geistigen Herausforderungen zu stellen, während Sie tiefer in Ihre Praxis eintauchen. Denken Sie daran, dass der Fortschritt nicht linear verläuft und es völlig normal ist, auf dem Weg auf Rückschläge oder Plateaus zu stoßen. Nehmen Sie die Reise an und vertrauen Sie dem Prozess.

Herausforderungen und häufige Hindernisse

Das Durchlaufen der zweiten Ashtanga-Serie kann verschiedene Herausforderungen und Hindernisse mit sich bringen, die Geduld, Ausdauer und einen achtsamen Ansatz erfordern. Lassen Sie uns einige der häufigsten Herausforderungen untersuchen, denen Sie möglicherweise begegnen, und wie Sie diese meistern können.

  1. Physical Intensity: Die zweite Serie stellt fortgeschrittenere Posen vor, die mehr Kraft, Flexibilität und Ausdauer erfordern. Wenn Sie sich an die erhöhten körperlichen Anforderungen anpassen, kommt es häufig zu Muskelkater und Müdigkeit. Um diese Herausforderung zu meistern, ist es wichtig, auf Ihren Körper zu hören, Selbstfürsorge zu üben und im Laufe der Zeit Ihre Kraft und Ausdauer schrittweise aufzubauen. Denken Sie daran, sich vor jedem Training richtig aufzuwärmen und Ruhetage einzuplanen, damit sich Ihr Körper erholen kann.
  2. Mental Resilience: Da die zweite Serie Sie über Ihre Komfortzone hinaus drängt, ist es ganz natürlich, Momente des Selbstzweifels und der Frustration zu erleben. Der Schlüssel liegt darin, geistige Belastbarkeit und Ausdauer zu kultivieren. Erinnern Sie sich an Ihre Fortschritte und die Gründe, warum Sie Ihre Ashtanga-Reise begonnen haben. Setzen Sie sich kleine Ziele und feiern Sie jeden Meilenstein auf dem Weg. Umgeben Sie sich mit einer unterstützenden Community oder finden Sie einen Mentor, der Sie durch die Herausforderungen führen kann.
  3. Ego und Vergleich: Die Praxis von Ashtanga ist zutiefst persönlich und es ist wichtig, nicht in die Falle zu tappen, sich mit anderen zu vergleichen oder Bestätigung von externen Quellen einzuholen. Die Reise jedes Einzelnen ist einzigartig und der Fortschritt sollte an Ihrem eigenen Wachstum und Selbstbewusstsein gemessen werden. Nehmen Sie den Prozess der Selbstfindung an und konzentrieren Sie sich auf Ihre eigene Matte. Lassen Sie das Ego los und entwickeln Sie ein Gefühl der Dankbarkeit für Ihren Körper und seine Fähigkeiten.

Tipps für konsistenten Fortschritt

Beständigkeit ist der Schlüssel zum Fortschritt in der zweiten Ashtanga-Serie. Hier sind einige wertvolle Tipps, die Ihnen helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben und stetige Fortschritte zu machen:

  1. Etablieren Sie eine Routine: Erstellen Sie eine konsistente Übungsroutine, die für Sie funktioniert. Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit, um sich Ihrer Praxis zu widmen. Beständigkeit führt zum Fortschritt, und selbst kurze tägliche Übungen können im Laufe der Zeit zu erheblichen Ergebnissen führen.
  2. Seek Guidance: Finden Sie einen qualifizierten Dozenten, der Erfahrung im Unterrichten der zweiten Serie hat. Ein sachkundiger Lehrer kann wertvolle Anleitungen geben, die Ausrichtung korrigieren und auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Modifikationen anbieten. Sie können Ihnen auch dabei helfen, die Herausforderungen zu meistern und motiviert zu bleiben.
  3. Break It Down: Die zweite Serie kann sich zunächst überwältigend anfühlen, also teilen Sie sie in überschaubare Teile auf. Konzentrieren Sie sich darauf, jeweils eine Pose zu meistern, und bauen Sie Ihr Fundament schrittweise aus. Feiern Sie unterwegs kleine Erfolge und vertrauen Sie darauf, dass jeder Schritt vorwärts ein Fortschritt ist.
  4. Hören Sie auf Ihren Körper: Achten Sie genau auf die Signale, die Ihr Körper Ihnen sendet. Respektieren Sie Ihre Grenzen und vermeiden Sie es, sich zu sehr anzustrengen, insbesondere wenn Sie mit Verletzungen oder Müdigkeit zu kämpfen haben. Ändern Sie die Posen oder gönnen Sie sich bei Bedarf Ruhetage. Denken Sie daran: Fortschritt ist ein Marathon, kein Sprint.

Fortgeschrittene Posen in der zweiten Ashtanga-Serie

In der zweiten Ashtanga-Serie vertiefen sich die Praktizierenden in ihre Praxis, indem sie fortgeschrittene Posen erforschen, die sowohl den Körper als auch den Geist herausfordern. Dieser Abschnitt konzentriert sich auf drei Kategorien fortgeschrittener Posen: Rückbeugen und Herzöffnen, Armbalancen und Umkehrungen sowie tiefe Hüftöffnern und Drehungen.

Rückbeugen und Herzöffner

Rückbeugen und Herzöffner sind ein wesentlicher Bestandteil der zweiten Ashtanga-Serie, da sie dabei helfen, die Vorderseite des Körpers zu öffnen, die Wirbelsäule zu strecken und Platz in Brust und Schultern zu schaffen. Diese Posen erhöhen nicht nur die Flexibilität, sondern fördern auch ein Gefühl der Verletzlichkeit und Hingabe, da sie von den Praktizierenden verlangen, auf ihre eigene Stärke zu vertrauen und sich dem Unbekannten hinzugeben.

Eine der wichtigsten Posen in dieser Kategorie ist Ustrasana oder Kamelpose. Bei Ustrasana kniet der Übende auf der Matte, legt die Hände auf den unteren Rücken und beginnt langsam, die Wirbelsäule zu beugen, wobei die Hände in Richtung der Fersen reichen. Diese Pose streckt die Vorderseite des Körpers tief und stärkt gleichzeitig die Rückenmuskulatur.

Eine weitere kraftvolle Rückbeuge in der zweiten Ashtanga-Serie ist Kapotasana oder Taubenhaltung. Bei Kapotasana beginnt der Praktizierende in einer knienden Position, beugt sich dann nach hinten und legt die Hände auf die Fersen. Diese Pose öffnet Brust und Schultern und streckt gleichzeitig die Hüftbeuger und den Quadrizeps.

Zusätzlich zu diesen Posen werden in der zweiten Ashtanga-Serie auch Herzöffner wie Dhanurasana (Bogenhaltung) und Urdhva Dhanurasana (nach oben gerichtete Bogenhaltung) geübt. Diese Posen erfordern eine Kombination aus Flexibilität und Kraft, da sie die Vorderseite des Körpers öffnen und gleichzeitig die Rückenmuskulatur beanspruchen.

Armbalancen und Inversionen

Armbalancen und Inversionen gelten oft als Höhepunkt einer Yoga-Praxis, da sie eine Kombination aus Kraft, Gleichgewicht und Konzentration erfordern. In der zweiten Ashtanga-Serie fordern diese Posen die Praktizierenden heraus, ihre Komfortzone zu verlassen und neue Bereiche der Möglichkeiten zu erkunden.

Eine der bekanntesten Armbalancen in der zweiten Ashtanga-Serie ist Bakasana oder Krähenhaltung. Bei Bakasana balanciert der Übende sein Körpergewicht auf seinen Händen, während seine Knie auf seinen Oberarmen ruhen. Diese Pose stärkt die Arme und den Rumpf und verbessert gleichzeitig das Gleichgewicht und die Konzentration.

Eine weitere herausfordernde Armbalance in der zweiten Serie ist Astavakrasana, die Acht-Winkel-Pose. In dieser Pose balanciert der Übende sein Körpergewicht auf seinen Händen, während er seine Beine zur Seite dreht. Astavakrasana erfordert sowohl Kraft als auch Flexibilität, da es den Rumpf, die Arme und die Hüften beansprucht.

Die zweite Ashtanga-Serie richtet unsere Aufmerksamkeit auf Umkehrhaltungen und umfasst Posen wie Sirsasana (Kopfstand) und Pincha Mayurasana (Unterarmstand). Diese Umkehrungen bringen eine neue Perspektive in die Praxis, da sie von den Praktizierenden verlangen, ihr Gewicht auf den Kopf zu verlagern und Stabilität in einer ungewohnten Position zu finden. Solche Umkehrübungen stärken nicht nur die Kraft, sondern verbessern auch die Durchblutung, steigern die Konzentration und stärken das Selbstvertrauen.

Deep Hip Openers und Twists

Auch tiefe Hüftöffnungen und -drehungen spielen in der zweiten Ashtanga-Serie eine wichtige Rolle, da sie dazu beitragen, Spannungen in den Hüften zu lösen, Beweglichkeit in der Wirbelsäule zu schaffen und ein Gefühl der Erdung und Stabilität zu fördern. Diese Posen erfordern oft Geduld und Hingabe, da sie auf Bereiche des Körpers abzielen, die dazu neigen, Stress und Emotionen festzuhalten.

Einer der wichtigsten Hüftöffner in der zweiten Serie ist Eka Pada Rajakapotasana oder die einbeinige Königstaubenhaltung. Bei dieser Pose beginnt der Übende in einem hohen Ausfallschritt, bringt dann ein Bein nach vorne und platziert die Außenkante des Fußes auf der Matte. Diese Pose streckt die Hüftbeuger tief und öffnet die Hüften, während sie gleichzeitig den Rumpf beansprucht und die Wirbelsäule verlängert.

Ein weiterer kraftvoller Hüftöffner in der zweiten Serie ist Baddha Konasana oder Bound Angle Pose. Bei Baddha Konasana sitzt der Übende mit zusammengefügten Fußsohlen auf der Matte und drückt dann seine Knie sanft in Richtung Boden. Diese Pose öffnet nicht nur die Hüften, sondern streckt auch die Innenseiten der Oberschenkel und die Leistengegend.

Zusätzlich zu den Hüftöffnern umfasst die zweite Ashtanga-Serie Drehungen wie Marichyasana C und D. Diese Drehungen im Sitzen helfen, den Körper zu entgiften, die Verdauung zu verbessern und die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erhöhen. Drehungen wirken außerdem beruhigend auf das Nervensystem und eignen sich daher hervorragend zum Entspannen und Lösen von Spannungen.

Durch das Erkunden fortgeschrittener Posen in der zweiten Ashtanga-Serie können Praktizierende ihre Praxis vertiefen, ihre Grenzen herausfordern und ein größeres Gefühl der Achtsamkeit und Verbundenheit entwickeln. Rückbeugen und Herzöffner, Armbalancen und Inversionen sowie tiefe Hüftöffner und -drehungen bieten eine reichhaltige und dynamische Erkundung von Körper und Geist. Nutzen Sie auf Ihrer weiteren Ashtanga-Reise die Gelegenheit, diese fortgeschrittenen Posen zu erkunden und die transformative Kraft zu entdecken, die sie in sich bergen.


Einbindung von Atem und Bandhas

Atem und Bandhas spielen eine entscheidende Rolle in der Praxis der zweiten Ashtanga-Serie. Sie verbessern nicht nur die körperlichen Aspekte der Praxis, sondern vertiefen auch die Geist-Körper-Verbindung. In diesem Abschnitt erforschen wir die Ujjayi Pranayama-Technik, den Einsatz von Mula Bandha und Uddiyana Bandha sowie die Atemkontrolle in herausfordernden Posen.

Ujjayi Pranayama-Technik

Eine der grundlegenden Atemtechniken, die in der zweiten Ashtanga-Serie verwendet werden, ist Ujjayi Pranayama. Ujjayi, was auf Sanskrit „siegreich“ oder „triumphierend“ bedeutet, beinhaltet ein sanftes Zusammenziehen der Kehle beim Ein- und Ausatmen. Dadurch entsteht ein sanfter, meeresähnlicher Klang, der dabei hilft, den Geist zu fokussieren und den Atem zu regulieren.

Um Ujjayi Pranayama zu üben, nehmen Sie eine bequeme Sitzposition ein. Atmen Sie ein paar Mal tief durch die Nase ein und aus, damit der Atem auf natürliche Weise fließen kann. Ziehen Sie dann beim Ein- und Ausatmen sanft den Rachen zusammen. Der Atem sollte sowohl hörbar als auch sanft sein, ohne Anstrengung oder Kraft.

Die Ujjayi Pranayama-Technik beruhigt nicht nur den Geist, sondern erzeugt auch innere Wärme, die sich positiv auf die Entgiftung und Reinigung des Körpers auswirkt. Es hilft auch, den Atem zu vertiefen und ihn mit der Bewegung während der Asana-Praxis zu synchronisieren, wodurch ein Gefühl von Fluss und Achtsamkeit gefördert wird.

Mula Bandha und Uddiyana Bandha engagieren

Neben dem Atem sind Bandhas ein weiteres wesentliches Element der zweiten Ashtanga-Serie. Bandhas sind energetische Schlösser, die dabei helfen, den Fluss von Prana (Lebenskraft) im Körper zu kanalisieren und zu lenken. Zwei wichtige Bandhas, die während der Übung eingesetzt werden, sind Mula Bandha und Uddiyana Bandha.

Bei Mula Bandha, auch Wurzelschloss genannt, werden die Muskeln des Beckenbodens beansprucht. Es hilft, das Becken zu stabilisieren und bietet eine solide Grundlage für die Praxis. Um Mula Bandha zu trainieren, stellen Sie sich vor, Sie ziehen die Beckenbodenmuskulatur nach oben und innen, als ob Sie versuchen würden, den Urinfluss zu stoppen. Diese Aktivierung erzeugt ein Gefühl der Erdung und Stabilität.

Bei Uddiyana Bandha oder der Bauchsperre wird der Unterbauch nach innen und nach oben in Richtung Wirbelsäule gezogen. Diese Aktion hilft, die tiefe Rumpfmuskulatur zu aktivieren und die Bauchregion zu stärken. Um Uddiyana Bandha zu üben, atmen Sie vollständig aus und ziehen Sie dann den Nabel in Richtung Wirbelsäule, wobei Sie den Unterbauch nach innen und oben heben.

Durch die Einbeziehung von Mula Bandha und Uddiyana Bandha in die Praxis können Praktizierende ein größeres Gefühl von Stärke, Stabilität und Energiefluss erfahren. Diese Bandhas tragen auch dazu bei, eine starke Verbindung zwischen dem physischen Körper und dem Energiekörper zu kultivieren.

Atemkontrolle in herausfordernden Posen

Mit fortschreitender Praxis der zweiten Ashtanga-Serie stoßen die Praktizierenden auf anspruchsvollere Posen, die Konzentration, Kraft und Flexibilität erfordern. In diesen Posen wird die Atemkontrolle noch wichtiger, um Stabilität und Leichtigkeit zu bewahren.

Bei anspruchsvollen Posen kommt es häufig vor, dass der Atem flach wird oder sogar angehalten wird. Es ist jedoch wichtig, während der gesamten Übung einen gleichmäßigen und tiefen Atem zu kultivieren. Dies hilft, den Geist zu beruhigen, Verspannungen zu lösen und die Muskeln gleichmäßig mit Sauerstoff zu versorgen.

Um bei herausfordernden Posen die Atemkontrolle zu behalten, kann es hilfreich sein, die Bewegungen aufzuschlüsseln und mit dem Atem zu synchronisieren. Beispielsweise kann bei einer tiefen Rückbeuge das Einatmen beim Heben der Brust und das Ausatmen beim Vertiefen der Rückbeuge dazu beitragen, ein Gefühl der Ausdehnung und Stabilität zu erzeugen.

Es ist auch wichtig, auf Ihren Körper zu hören und die Posen zu ändern oder bei Bedarf Pausen einzulegen. Wenn Sie über Ihre Grenzen hinausgehen, kann dies zu Überlastungen oder Verletzungen führen. Denken Sie daran, dass der Atem während der Übung als Leitfaden und Werkzeug zur Selbstwahrnehmung dient.

Das Einbeziehen von Atem und Bandhas in Ihre Ashtanga-Praxis der zweiten Serie verbessert nicht nur die körperlichen Aspekte, sondern vertieft auch die Geist-Körper-Verbindung. Ujjayi Pranayama, Mula Bandha und Uddiyana Bandha tragen alle zu einem Gefühl von Stabilität, Konzentration und Fluss bei. Durch die Beherrschung der Atemkontrolle in herausfordernden Posen können Praktizierende tiefer in ihre Praxis eintauchen und die transformativen Vorteile der zweiten Ashtanga-Serie erleben.


Stärke und Flexibilität in Einklang bringen

Entwicklung der Oberkörperkraft

Beim Üben der zweiten Ashtanga-Serie ist die Entwicklung der Oberkörperkraft von entscheidender Bedeutung, um fortgeschrittene Posen auszuführen und die richtige Ausrichtung beizubehalten. Die Serie umfasst eine Vielzahl herausfordernder Armbalancen, Umkehrungen und Rückbeugen, die erhebliche Kraft des Oberkörpers erfordern. Durch die Konzentration auf die Stärkung der Arm-, Schulter- und Brustmuskulatur können die Praktizierenden ihre allgemeine Übung verbessern und im Laufe der Serie Fortschritte machen.

Eine wirksame Möglichkeit, die Kraft des Oberkörpers zu entwickeln, ist das regelmäßige Üben von Posen wie Chaturanga Dandasana (Viergliedrige Stabhaltung) und Bakasana (Krähenhaltung). Diese Posen beanspruchen die Muskeln in den Armen und Schultern und tragen so zum Aufbau von Kraft und Stabilität bei. Darüber hinaus kann die Einbeziehung von Übungen wie Liegestützen und Trizeps-Dips in Ihr reguläres Fitnessprogramm den Oberkörper weiter stärken.

Verbesserung der Wirbelsäulenflexibilität

Die Verbesserung der Flexibilität der Wirbelsäule ist ein weiterer wichtiger Aspekt beim Ausgleich von Kraft und Flexibilität in der zweiten Ashtanga-Serie. Die Serie umfasst eine Vielzahl tiefer Rückbeugen und Herzöffner, die eine flexible Wirbelsäule erfordern. Durch die Erhöhung der Wirbelsäulenflexibilität können Praktiker auf einen größeren Bewegungsbereich zugreifen und mehr Freiheit in ihrer Praxis erfahren.

Posen wie Urdhva Dhanurasana (Aufwärtsbeugenhaltung) und Kapotasana (Königstaubenhaltung) sind wirksam, um die Flexibilität der Wirbelsäule zu verbessern. Diese Posen dehnen die Muskeln über die gesamte Länge der Wirbelsäule und erhöhen so die Flexibilität und Beweglichkeit. Regelmäßiges Üben dieser Posen, zusammen mit sanften Drehungen der Wirbelsäule und Vorbeugen, kann die Flexibilität der Wirbelsäule im Laufe der Zeit allmählich erhöhen.

Verbesserung der Kernstabilität

Die Rumpfstabilität ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der richtigen Ausrichtung und des Gleichgewichts in der zweiten Ashtanga-Serie. Ein starker Rumpf hilft, die Wirbelsäule zu stützen und Verletzungen bei anspruchsvollen Posen vorzubeugen. Durch die Konzentration auf die Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur können Praktizierende ihre allgemeine Stabilität und Kontrolle in ihrer Praxis verbessern.

Posen wie Navasana (Bootshaltung) und Paripurna Navasana (volle Bootshaltung) eignen sich hervorragend zur Beanspruchung der Rumpfmuskulatur. Bei diesen Posen muss der Übende auf seinen Sitzknochen balancieren und dabei die Wirbelsäule gerade und die Körpermitte angespannt halten. Darüber hinaus kann die Integration von Übungen wie Planks und Russian Twists in Ihr reguläres Fitnessprogramm die Rumpfstabilität weiter verbessern.

Ein ausgewogener Ansatz für Kraft und Flexibilität ist der Schlüssel zum Fortschritt in der zweiten Ashtanga-Serie. Durch die Entwicklung der Oberkörperkraft, die Verbesserung der Wirbelsäulenflexibilität und die Verbesserung der Rumpfstabilität können die Praktizierenden eine umfassende Übung erreichen, die ihr allgemeines Wachstum und ihren Fortschritt in der Serie unterstützt.

(* Entwicklung der Oberkörperkraft
* Verbesserung der Flexibilität der Wirbelsäule
* Verbesserung der Rumpfstabilität)


Modifikationen für Verletzungen und Einschränkungen

Bei der Praxis der zweiten Ashtanga-Serie ist es wichtig, auf Ihren Körper zu hören und bei Bedarf Änderungen vorzunehmen. Unabhängig davon, ob Sie bereits eine Verletzung oder körperliche Einschränkungen haben, gibt es Möglichkeiten, die Praxis an Ihre Bedürfnisse anzupassen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die Praxis bei Rückenschmerzen, Handgelenks- oder Schulterverletzungen und beim Üben mit körperlichen Einschränkungen anpassen können.

Anpassung der Praxis für Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sind ein häufiges Leiden, mit dem viele Menschen zu kämpfen haben. Beim Üben der zweiten Ashtanga-Serie ist es wichtig, auf Ihren Rücken zu achten und Modifikationen vorzunehmen, um eine Verschlimmerung der Schmerzen oder Beschwerden zu vermeiden. Hier sind einige Möglichkeiten, die Praxis an Rückenschmerzen anzupassen:

  • Vorwärtsbeugen modifizieren: Wenn Vorwärtsbeugen Ihren Rücken belasten, können Sie Ihre Knie beugen oder Hilfsmittel wie Blöcke verwenden, um sich zu stützen. Dies wird dazu beitragen, die Belastung Ihres unteren Rückens zu lindern.
  • Vermeiden Sie tiefe Drehungen: Drehungen können Druck auf die Wirbelsäule ausüben, daher ist es wichtig, vorsichtig zu sein, wenn Sie Rückenschmerzen haben. Anstatt tiefe Drehungen vorzunehmen, konzentrieren Sie sich auf sanfte Drehungen, die es Ihnen ermöglichen, die richtige Ausrichtung beizubehalten und Schmerzen zu vermeiden.
  • Beanspruchen Sie die Rumpfmuskulatur: Die Stärkung Ihrer Rumpfmuskulatur kann dabei helfen, Ihren Rücken zu stützen und Schmerzen zu lindern. Konzentrieren Sie sich während des gesamten Trainings darauf, Ihre Bauchmuskeln zu beanspruchen, um Ihrer Wirbelsäule Stabilität und Halt zu geben.
  • Konsultieren Sie einen qualifizierten Ausbilder: Wenn Sie chronische Rückenschmerzen haben, wird empfohlen, sich von einem qualifizierten Ausbilder beraten zu lassen, der Ihnen individuelle Modifikationen und Anleitungen geben kann, um eine sichere Praxis zu gewährleisten.

Änderung bei Handgelenks- oder Schulterverletzungen

Verletzungen am Handgelenk oder an der Schulter können Ihre Fähigkeit, die zweite Ashtanga-Serie zu praktizieren, stark beeinträchtigen. Mit den richtigen Modifikationen ist es jedoch immer noch möglich, die Vorteile der Praxis zu genießen und gleichzeitig Ihrem Körper die Heilung zu ermöglichen. Hier sind einige Möglichkeiten, die Praxis bei Handgelenks- oder Schulterverletzungen zu modifizieren:

  • Requisiten verwenden: Requisiten wie Blöcke oder Gurte können Ihren Handgelenken und Schultern Halt und Stabilität bieten. Wenn Sie beispielsweise eine Handgelenksverletzung haben, können Sie Ihre Hände auf Blöcke legen, um die Belastung Ihrer Handgelenke zu verringern.
  • Belastende Posen vermeiden: Posen, die übermäßigen Druck auf die Handgelenke oder Schultern ausüben, sollten vermieden werden. Dazu gehören Posen wie Handstände oder Armbalancen. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Posen, die es Ihnen ermöglichen, Ihr Gewicht gleichmäßig auf Ihren Körper zu verteilen.
  • Modify Chaturanga: Chaturanga, eine Schlüsselpose in der zweiten Ashtanga-Serie, kann für Menschen mit Handgelenks- oder Schulterverletzungen eine Herausforderung sein. Anstatt sich ganz nach unten zu senken, können Sie dies auch ändern, indem Sie Ihre Knie auf den Boden legen oder ein Polster zur Unterstützung verwenden.
  • Ruhen Sie sich aus, wenn Sie es brauchen: Es ist wichtig, auf Ihren Körper zu hören und sich auszuruhen, wenn es nötig ist. Wenn eine Pose Schmerzen oder Unbehagen in Ihren Handgelenken oder Schultern verursacht, ist es besser, sie zu überspringen oder zu ändern, um weitere Verletzungen zu vermeiden.

Üben mit körperlichen Einschränkungen

Körperliche Einschränkungen können von chronischen Erkrankungen bis hin zu vorübergehenden Verletzungen reichen. Unabhängig von der Art Ihrer Einschränkungen ist es möglich, die Praxis der zweiten Ashtanga-Serie an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Hier einige Tipps zum Üben mit körperlichen Einschränkungen:

  • Kommunizieren Sie mit Ihrem Ausbilder: Es ist wichtig, mit Ihrem Ausbilder über Ihre körperlichen Einschränkungen zu sprechen. Sie können Ihnen personalisierte Änderungen und Anleitungen geben, um eine sichere und effektive Praxis zu gewährleisten.
  • Requisiten verwenden: Requisiten können beim Üben mit körperlichen Einschränkungen unglaublich hilfreich sein. Sie bieten Halt und Stabilität, sodass Sie die richtige Ausrichtung beibehalten und das Verletzungsrisiko verringern können.
  • Fokus auf Atem und Achtsamkeit: Beim Üben mit körperlichen Einschränkungen ist es wichtig, sich auf den Atem und die Achtsamkeit zu konzentrieren. Indem Sie eine tiefe Verbindung zwischen Geist und Körper kultivieren, können Sie Ihre Praxis verbessern und die Vorteile der zweiten Ashtanga-Serie erleben.
  • Hören Sie auf Ihren Körper: Vor allem ist es wichtig, auf Ihren Körper zu hören und seine Grenzen zu respektieren. Wenn eine Pose Schmerzen oder Unbehagen verursacht, ändern Sie sie oder überspringen Sie sie ganz. Denken Sie daran, dass es bei der Praxis darum geht, Ihren Körper zu ehren und zu pflegen und nicht, ihn über seine Grenzen hinauszufordern.

Durch die Einbeziehung von Modifikationen für Verletzungen und Einschränkungen in die Praxis der zweiten Ashtanga-Serie können Einzelpersonen die Vorteile der Praxis genießen und gleichzeitig ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden gewährleisten. Durch die Anpassung der Posen und den Einsatz von Hilfsmitteln können Menschen mit Rückenschmerzen, Handgelenks- oder Schulterverletzungen oder körperlichen Einschränkungen dennoch die transformative Kraft des Ashtanga Yoga erleben. Denken Sie daran, immer einen qualifizierten Trainer zu konsultieren und auf Ihren Körper zu hören, um eine Übung zu schaffen, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnitten ist.


Vertiefung der Geist-Körper-Verbindung

Die Praxis der zweiten Ashtanga-Serie geht über die körperlichen Vorteile hinaus und erstreckt sich auf eine tiefere Verbindung zwischen Geist und Körper. In diesem Abschnitt werden wir verschiedene Techniken zur Kultivierung der Achtsamkeit untersuchen, Meditation und Pranayama integrieren und die energetischen Vorteile entdecken, die sich aus dieser Praxis ergeben.

Achtsamkeit kultivieren in Ashtanga, zweite Serie

Achtsamkeit ist ein Zustand der völligen Präsenz und des Bewusstseins für den gegenwärtigen Moment. Es ermöglicht uns, Ablenkungen und Urteile loszulassen und uns stattdessen während unserer Praxis auf unseren Atem, unsere Empfindungen und Bewegungen zu konzentrieren. Die Kultivierung der Achtsamkeit in der zweiten Ashtanga-Serie kann ein tiefes Bewusstsein hervorrufen und die Geist-Körper-Verbindung verbessern.

Eine Möglichkeit, Achtsamkeit zu kultivieren, besteht darin, die Aufmerksamkeit auf den Atem zu lenken. Während wir uns durch die herausfordernden Posen der zweiten Serie bewegen, können wir den Rhythmus unseres Atems beobachten und seine Qualität und Tiefe wahrnehmen. Indem wir unser Bewusstsein im Atem verankern, können wir präsent und zentriert bleiben, auch wenn wir mit körperlichen und geistigen Herausforderungen konfrontiert sind.


Eine weitere wirksame Technik besteht darin, bei jeder Bewegung und jedem Übergang Achtsamkeit zu üben. Anstatt durch die Praxis zu hetzen, können wir langsamer werden und auf die Empfindungen in unserem Körper achten. Indem wir jede Pose und jeden Übergang vollständig erleben, können wir unser Verständnis unseres physischen und energetischen Körpers vertiefen und so eine stärkere Geist-Körper-Verbindung fördern.

Integration von Meditation und Pranayama

Die Integration von Meditation und Pranayama, der Praxis der Atemkontrolle, kann die Geist-Körper-Verbindung in der zweiten Ashtanga-Serie weiter vertiefen. Meditation ermöglicht es uns, den Geist zu beruhigen und ein Gefühl der inneren Stille zu entwickeln. Indem wir zu Beginn oder am Ende unserer Praxis ein paar Minuten Meditation einbauen, können wir einen Raum für Selbstbeobachtung und Selbstreflexion schaffen.

Pranayama-Techniken wie der Ujjayi-Atem können ebenfalls die Verbindung zwischen Geist und Körper verbessern. Bei der Ujjayi-Atmung wird die Kehle leicht zusammengezogen, wodurch beim Ein- und Ausatmen ein sanftes Geräusch entsteht. Dieser hörbare Atem kann als Anker dienen, unsere Aufmerksamkeit zurück in den gegenwärtigen Moment lenken und uns helfen, mit unserer Praxis verbunden zu bleiben.

Das Einbeziehen von Pranayama-Techniken in bestimmte Posen kann unsere Erfahrung weiter vertiefen. Beispielsweise kann das Praktizieren von Viloma-Pranayama, bei dem es darum geht, den Atem in bestimmten Abständen anzuhalten, zu einem gesteigerten Bewusstsein und einer gesteigerten Konzentration führen. Durch die Integration von Meditation und Pranayama in unsere Praxis der zweiten Ashtanga-Serie können wir eine neue Ebene der Achtsamkeit und Verbindung erkunden.

Erkundung der energetischen Vorteile

Während wir in der zweiten Ashtanga-Serie die Geist-Körper-Verbindung vertiefen, nutzen wir auch die Energie, die aus dieser Praxis entsteht. Der energetische Körper, oft auch als feinstofflicher Körper bezeichnet, besteht aus Energiekanälen, die als Nadis bekannt sind, und Energiezentren, die Chakren genannt werden. Durch die Erforschung dieser energetischen Aspekte können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst und unsere Praxis erlangen.

Bestimmte Posen und Sequenzen in der zweiten Serie zielen speziell auf den Energiekörper ab. Rückbeugen beispielsweise stimulieren das Herzchakra und öffnen die Brust, sodass die Energie freier fließen kann. Armbalancen und Inversionen aktivieren das Manipura-Chakra im Solarplexus, entfachen unser inneres Feuer und stärken das Selbstvertrauen.

Drehungen und tiefe Hüftöffnungen hingegen aktivieren das Muladhara-Chakra an der Basis der Wirbelsäule, erden uns und verbinden uns mit der Energie der Erde. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit diesen Posen und ihren entsprechenden energetischen Vorteilen können wir ein harmonisches Gleichgewicht zwischen den physischen und energetischen Aspekten unseres Wesens erfahren.

Um die energetischen Vorteile der zweiten Ashtanga-Serie zu erkunden, müssen Sie auch das Konzept von Prana, der lebenswichtigen Energie, verstehen. Wenn wir Achtsamkeit kultivieren, Meditation und Pranayama integrieren und die energetischen Aspekte unserer Praxis erforschen, können wir diese reichhaltige Prana-Quelle nutzen und ein neues Gefühl von Vitalität und Wohlbefinden erfahren.


Praxistipps und Richtlinien

Wenn Sie Ihre Reise mit Ashtanga Second Series beginnen, ist es wichtig, einige praktische Tipps und Richtlinien im Hinterkopf zu behalten, die Ihnen helfen, das Beste aus Ihrer Praxis herauszuholen. In diesem Abschnitt befassen wir uns damit, einen qualifizierten Trainer zu finden, eine konsistente Übungsroutine zu entwickeln und auf Ihren Körper zu hören, während Sie sich selbst pflegen.

Einen qualifizierten Kursleiter finden

Beim Üben der zweiten Ashtanga-Serie ist es von entscheidender Bedeutung, einen qualifizierten Lehrer zu finden. Ein sachkundiger und erfahrener Lehrer kann Sie durch die Übung führen und sicherstellen, dass Sie die Posen korrekt ausführen, wodurch das Verletzungsrisiko minimiert wird. Wie finden Sie also den richtigen Lehrer für Sie?

  • Suchen Sie nach zertifizierten Lehrern: Suchen Sie nach Lehrern, die ein anerkanntes Zertifizierungsprogramm für Ashtanga Yoga abgeschlossen haben. Dadurch wird sichergestellt, dass sie ordnungsgemäß geschult wurden und sich mit der Praxis auskennen.
  • Nach Empfehlungen fragen: Wenden Sie sich an Freunde, Familie oder andere Yogis, die Erfahrung mit Ashtanga Yoga haben, und fragen Sie nach Empfehlungen. Wenn Sie von jemandem hören, dem Sie vertrauen, können Sie sich bei der Wahl Ihres Lehrers sicher sein.
  • Schnupperkurse besuchen: Viele Lehrer bieten Probekurse oder spontane Sitzungen an. Nutzen Sie diese Gelegenheiten, um einen Eindruck vom Unterrichtsstil und der Herangehensweise des Dozenten zu bekommen. Es ist wichtig, jemanden zu finden, der zu Ihnen passt und bei dem Sie sich wohl fühlen.
  • Online-Recherche: Das Internet kann eine wertvolle Ressource bei der Suche nach einem qualifizierten Dozenten sein. Suchen Sie nach Bewertungen, Erfahrungsberichten und Referenzen, um Einblick in den Ruf und Unterrichtsstil eines Lehrers zu erhalten.

Denken Sie daran, dass die Suche nach einem qualifizierten Lehrer eine persönliche Reise ist. Vertrauen Sie Ihrem Instinkt und wählen Sie jemanden, der mit Ihren Zielen und Werten übereinstimmt.

Eine konsistente Übungsroutine entwickeln

Beständigkeit ist der Schlüssel zum Fortschritt in der Ashtanga Second Series. Die Etablierung einer regelmäßigen Übungsroutine trägt nicht nur zum Aufbau von Kraft und Flexibilität bei, sondern fördert auch Disziplin und Konzentration. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, eine konsistente Übungsroutine zu entwickeln und aufrechtzuerhalten:

  • Legen Sie einen Zeitplan fest: Bestimmen Sie die beste Tageszeit für Ihr Training und verpflichten Sie sich dazu. Ganz gleich, ob es am frühen Morgen oder am Abend ist, ein einheitliches Timing schafft ein Ritualgefühl und erleichtert das Einhalten Ihrer Routine.
  • Klein beginnen: Wenn Sie neu bei Ashtanga Second Series sind oder einen vollen Terminkalender haben, ist es in Ordnung, mit kürzeren Übungseinheiten zu beginnen. Schon 20 Minuten konzentriertes Üben können einen Unterschied machen. Erhöhen Sie die Dauer schrittweise, wenn Sie sich wohler fühlen.
  • Erstellen Sie einen speziellen Bereich: Legen Sie einen bestimmten Bereich in Ihrem Zuhause fest oder finden Sie ein lokales Studio, in dem Sie ungestört üben können. Ein eigener Raum trägt dazu bei, ein Gefühl der Heiligkeit zu schaffen und Ablenkungen zu minimieren.
  • Seien Sie flexibel: Während Konsistenz wichtig ist, ist es auch wichtig, bei Ihrer Praxis flexibel zu sein. Das Leben kann hektisch sein und es kann Tage geben, an denen Sie nicht so viel Zeit für Ihre Praxis aufwenden können. Versuchen Sie an solchen Tagen eine kürzere Sitzung oder konzentrieren Sie sich auf Atemübungen und Meditation.
  • Führen Sie ein Übungstagebuch: Durch das Führen eines Übungstagebuchs können Sie Ihre Fortschritte verfolgen, etwaige Herausforderungen oder Durchbrüche notieren und über Ihre Reise nachdenken. Es kann ein wertvolles Werkzeug zur Selbstreflexion und Motivation sein.

Denken Sie daran: Beständigkeit bedeutet nicht Perfektion. Es geht darum, auf der Matte zu stehen, auch an Tagen, an denen man keine Lust dazu hat. Vertrauen Sie dem Prozess und mit der Zeit werden Sie Zeuge der transformativen Kraft einer konsequenten Praxis.

Auf deinen Körper hören und Selbstfürsorge üben

Ashtanga Second Series ist eine körperlich anspruchsvolle Praxis, die Kraft, Flexibilität und mentale Konzentration erfordert. Es ist wichtig, auf Ihren Körper zu hören und sich selbst zu pflegen, um Verletzungen vorzubeugen und das allgemeine Wohlbefinden aufrechtzuerhalten. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, sich auf die Bedürfnisse Ihres Körpers einzustellen:

  • Respektieren Sie Ihre Grenzen: Jeder Körper ist einzigartig und es ist wichtig, Ihre individuellen Grenzen zu respektieren. Wenn Sie über Ihre Grenzen hinausgehen, kann dies zu Verletzungen und Rückschlägen führen. Konzentrieren Sie sich darauf, die richtige Ausrichtung beizubehalten und machen Sie schrittweise Fortschritte, wenn Ihr Körper es zulässt.
  • Bei Bedarf ändern: Ashtanga Second Series bietet verschiedene Modifikationen für verschiedene Posen. Wenn sich eine Pose zu herausfordernd anfühlt oder Unbehagen verursacht, zögern Sie nicht, sie an die Bedürfnisse Ihres Körpers anzupassen. Ihr Dozent kann Sie dabei unterstützen, geeignete Modifikationen zu finden.
  • Gönnen Sie sich Ruhetage: Ruhe ist ein wesentlicher Bestandteil jeder körperlichen Betätigung. Geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich zu erholen und zu regenerieren. Integrieren Sie Ruhetage in Ihren Trainingsalltag, um Burnout vorzubeugen und die Muskelreparatur zu fördern.
  • Üben Sie Achtsamkeit: Kultivieren Sie Achtsamkeit während Ihrer Übung, indem Sie präsent bleiben und auf die Empfindungen in Ihrem Körper hören. Beachten Sie Bereiche mit Spannung oder Unbehagen und passen Sie Ihre Praxis entsprechend an. Achtsamkeit kann Ihnen helfen, sich auf einer tieferen Ebene mit Ihrem Körper zu verbinden und Verletzungen vorzubeugen.
  • Priorisieren Sie die Selbstfürsorge: Stellen Sie sicher, dass Sie neben Ihrer körperlichen Betätigung der Selbstfürsorge in Ihrem täglichen Leben Priorität einräumen. Schlafen Sie ausreichend, essen Sie nahrhafte Lebensmittel, trinken Sie ausreichend Flüssigkeit und nehmen Sie an Aktivitäten teil, die Ihnen Freude und Entspannung bringen. Sich ganzheitlich um sich selbst zu kümmern steigert Ihr allgemeines Wohlbefinden und unterstützt Ihre Ashtanga Second Series-Praxis.

Denken Sie daran, Ihr Körper ist Ihr Führer. Hören Sie auf seine Signale, respektieren Sie seine Grenzen und üben Sie Selbstfürsorge, um eine nachhaltige und erfüllende Ashtanga Second Series-Reise zu gestalten.

Wenn Sie diese Übungstipps und Richtlinien in Ihre Ashtanga Second Series-Reise integrieren, wird Ihre Erfahrung verbessert und Ihr Fortschritt unterstützt. Denken Sie daran, einen qualifizierten Trainer zu finden, der zu Ihnen passt, eine konsistente Übungsroutine entwickelt und es vorrangig darauf anlegt, auf Ihren Körper zu hören und Selbstfürsorge zu üben. Bleiben Sie engagiert, haben Sie Geduld und genießen Sie die transformativen Vorteile der zweiten Ashtanga-Serie.

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